Wenn sich eine gesamte Familie zusammentrifft, um mir zu zeigen, wie IHRE Pastaspezialität hergestellt wird!
Livia ist eine liebe Freundin von mir, wir kommen von derselben Insel, aber wir haben uns anderswo kennengelernt und immer am Mittelmeer wiedergesehen. Ich erzählte ihr kürzlich von meinem neuen Abenteuer mit Follas und sie erzählte mir, daß sie in ihrem Haus eine Art Pasta namens „Macarrones de Ruca“ – Raupen, wegen der Form – zubereiten. Ich wollte diese gerne zubereiten, aber Livia konnte mir nicht zeigen, wie ihre Familie sie macht, weil sie wie ich weit weg von zu Hause lebt. Ein paar Wochen später erhielt ich Nachrichten mit Videos und Fotos, Tutorials, Lächeln und Liedern: Es sind die Frauen ihrer Familie, die nach der Nachricht von der Freundin ihrer Tochter, die in Deutschland Pasta machen will, die geschicktesten Hände versammelt haben, auch die, der 90-jährigen Großmutter, um mich mit ihren Maccarrones bekannt zu machen. Ich danke ihnen, daß sie diese lange, leckere und lustige Pastaform mit Euch teilen. Mit diesen Nudeln kam so viel Wärme zu mir, daß ich hoffe, Ihr könnt es auch fühlen! In diesen Zeiten tut das gut.
Es klingt ein bisschen selbstverständlich und klischeehaft von eine Italienerin in Deutschland, aber Pasta ist für mich mehr als nur Essen.
Es ist ein Schmusen, ein Trost und eine Belohnung. Einen schönen Teller Pasta zu kochen und zu sehen, ist etwas Therapeutisches. Diese Pasta ist auch roh wunderschön, also herzlichen Glückwunsch und ich kann es kaum erwarten, von einem schönen Teller frischer handgemachter Follas-Nudeln verwöhnt zu werden